GODSPEED MIT DABEI BEIM HEINEKEN CUP 2017

heineken regatta 2017

Wenige Tage nach dem Caribbean 600 welches in Antigua endete, startete der Verein der GODSPEED SAIL RACING ACADEMY in St. Maarten, dem niederländischen Teil dieses Tropenparadieses, bei der Heineken Regatta.

Dieses Event ist ein Magnet für Segelboote, Superyachten und unzählige Touristen, die wegen dem musikalischen Rahmenprogramm aus teils fernen Ländern anreisten.

 

...hier kommt der Bericht von David....


In St. Maarten angekommen trieben wir uns zuerst die Müdigkeit vom Übersteller aus den Knochen. Wir klarierten ein, kosteten unser „erstes“ Heineken und machten das Schiff bereit für den ersten Trainingstag. Diesen absolvierten wir auch am Tag danach. Bei 25 Knoten Wind.

Am ersten Raceday wurde der „Gill Comodores Cup“ ausgesegelt. Eine Eintages-Regatta mit 3 sehr kurzen Up and Downs bei ebenfalls rund 25 Knoten Wind. Viele der Boote entschieden sich den Spinnaker sowohl wegen der Windstärke als auch der kurzen Regattabahn gar nicht zu setzen. Bei einigen Booten die es dennoch probierten sahen wir spektakuläre Sonnenschüsse und kaputte Segel. Die „Green Dragon“, eine Volvo 65 eines Burgenländers und somit das 2. Österreichische Boot an der Startlinie, kehrte leider kurz nach ihrem ersten Start mit einem gebrochenen Mast zurück.

Am Tag 2 gab es das „Round The Island Race“. Bei 15 – 25 Knoten Wind kam an diesem Tag sofort wieder das Langstreckenfeeling auf. Natürlich wurde auch der Spinnaker gesetzt was die GODSPEED im Süden von St. Maarten bei Raumwind sofort auf Geschwindigkeiten jenseits der 15 Knoten im Surf beschleunigte. Zu dieser Zeit überholte uns auch ein Foiling-Trimaran mit deutlich über 25kn Boatspeed. Da sieht man wiedermal wie relativ der Begriff „schnell“ ist…

Am Tag 3 Schaffte es die Wettfahrtleitung endgültig, einen Großteil der Regattasegler zu verwirren.

-        23 genannte mögliche Bahnmarken mit Koordinaten.

-        4 Startgebiete mit 4 Startschiffen

-        15 Startgruppen

-        ....und die Bekanntgabe WANN, WER, WO beim Auslaufen über Funk. „Bravo!“

Ein Maxiracer wunderte sich über Funk

Ein Maxiracer wunderte sich über Funk darüber, wie er in einem Gebiet mit 5 Meter Untiefen segeln soll. „Unsere“ Wettfahrtleitung erklärte ihm, dass er sich auf der falschen Seite der Insel befindet – Traumstart legten sie bei der ersten Wettfahrt des Tages wohl keinen mehr hin. Die ersten beiden Up and Downs des Tages brachten wir gut über die Runden. In der dritten Wettfahrt, welche uns nach Hause zum „Heineken Finish“ vor der Einfahrtsbrücke der Lagune bringen sollte, geschah das große Missgeschick…

Während dem Spisetzen blieben wir mit unserer Großschot bei einem sehr knapp backbord liegen gelassenem Sondergefahrenzeichen hängen. Böse Zungen behaupten sogar wir hätten es übersehen. Jedenfalls mussten wir die Großschot kappen um aus diesem Dilemma wieder rauszukommen. Auch einige Utensilien, welche am Heckkorb befestigt waren mussten wir abschreiben. So schwimmt unsere MOB-Boje wohl heute noch immer unmittelbar neben dem besagten Seezeichen. Da sowohl der Heckkorb als auch der Bugkorb stark in Mitleidenschaft gezogen wurden, war dies für uns leider auch das Ende der Heineken Regatta. Zumindest das des sportlichen Teils.

Denn die Partys wurden von Tag zu Tag interessanter. Am letzten Tag spielten 4 Bands, darunter die Reggae-Legende „UB40“. Eine Riesenbühne am Strand, hunderte Segler, sternenklarer Himmel mit ca. 25°C, eine Dose Heineken in der einen Hand und ein „Dark and Stormy“ (Captain Morgan mit Ginger Beer) in der anderen Hand. Wir standen in der ersten Reihe als die letzte Zugabe – Red red wine – endete. Mit einem Lächeln im Gesicht schauten wir uns an und es war klar……..

DIE GODSPEED KOMMT WIEDER!

 

GODSPEED

DAVE

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